Wer sich etwas aufs Dach holen will, um Energie zu sparen und die Sonne zur Hilfe zu nehmen, der steht dabei meist vor der Wahl vor Röhren- oder Flachkollektoren. Die Röhrenkollektoren arbeiten ähnlich wie ihre Kollegen in den Röhren, hier wird durch Sonneneinstrahlung eine Flüssigkeit erhitzt und diese betreibt dann die Warmwasserversorgung oder die Heizung im Haus, natürlich ist auch eine Kombination möglich. Als Flüssigkeit wird entweder Wasser oder ein Wasser bzw. Frostschutzmittelgemisch verwendet. Die Röhren innerhalb der Kollektoren sind vakuumversiegelt, somit findet auch keine Verdunstung statt.
Vorteile und Nachteile gegenüber den Flächenkollektoren
Der Nachteil ist, dass die Versiegelungsstelle Spannungsschwankungen durch Hitze bzw. Kälte unterworfen ist, so können hier Risse entstehen und die Kollektoren besitzen dann kein Vakuum mehr und müssen anschließend zwangsläufig ausgetauscht werden. Bei neueren Kollektoren wurde ein Metallblechstreifen eingefügt, um für eine höhere Effizienz zu sorgen, dieser wurde mittlerweile auch schon durch eine Bedampfung mit Metallblech. Dabei darf das Blech weder zu dünn noch zu dick sein, ein zu dünnes Blech bringt weniger Energiegewinnung und bei einem zu dicken Blech kann es zu Ablösungen kommen. Im Röhrenkollektoren Blog im Internet findet der interessierte Häuslebauer oder Sanierer die entsprechenden Informationen rund um das Thema Solarenergie und auch viele Berichte darüber, welche Art von Kollektoren sich besser dafür eignet. Die Röhrenkollektoren tauen zum Beispiel im Winter besser und schneller ab als die Flachkollektoren, vielleicht sollte man einmal eine Kombination aus beiden Kollektoren in Betracht ziehen, aber das würde wohl zu aufwendig sein, da sie jeweils ein eigenes System benötigen würden.
